Andreas Maier

deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Kolumnen, "Wäldchestag", "Onkel J. Heimatkunde" (Kolumnen), Wetterau-Saga "Ortsumgehung" (bislang 7 Bände); gilt als Erneuerer des Heimatromans

* 1. September 1967 Bad Nauheim

Herkunft

Andreas Maier wurde am 1. Sept. 1967 in Bad Nauheim geboren und wuchs dort auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er Germanistik, Altphilologie und Philosophie an der Johann Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt/Main. 1995 schloss er mit dem Magisterexamen ab. 2002 promovierte er mit einer Arbeit über Poetik und Rhetorik im Prosawerk von Thomas Bernhard zum Dr. phil.

Wirken

Künstlerische Einordnung und erste Veröffentlichungen

Künstlerische Einordnung und erste VeröffentlichungenM. etablierte sich rasch als Erneuerer des Heimatromans. DIE ZEIT Literatur (Sept. 2010) nannte M. den neben "Arnold Stadler und Peter Kurzeck obsessivsten Heimatdichter, den wir zurzeit haben in Deutschland". Als Leitmotive in seinen Werken machte das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (15.5.2018) "die Natur in der technischen Moderne und die öffentliche Alltagskommunikation" aus. M. wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. erhielt er 2011 den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis und 2013 den Franz-Hessel-Preis.

Bekannt wurde M. mit seinem Erstlingsroman "Wäldchestag" (2000), in dem Leute und Gepflogenheiten in einem hessischen Dorf unter die Lupe genommen werden. ...